TECHNOLOGIE
"BULL" BEISPIELT NEUE KLEIDER
Valery VASILIEV
AMO ZIL war lange Zeit für mittelschwere Lkw bekannt. Jetzt hat sich das Werk auf "Light Vehicles" konzentriert.
Die Arbeit an vielversprechenden mittelschweren Modellen wurde jedoch nicht eingestellt. Hier ist ein neuer Fünf-Tonnen-Motor für die Arbeit in städtischen Umgebungen. Die lange Ladeplattform ist auch für den Transport von Europaletten ausgelegt - zu diesem Zweck sind ihre Seiten asymmetrisch ausgeführt.
Durch das neue Design der Befestigung der Plattform an Rahmen und Rädern mit kleinerem Durchmesser konnte die Ladehöhe verringert werden. Das Gefieder und die Kabine wurden vom ZIL-5301 „Goby“mit kleinem Hubraum ausgeliehen, wodurch das Auto kleiner werden konnte, aber der vordere Teil veränderte sich - die Scheinwerfer „wanderten“jetzt zur Stoßstange. Motor - Minsk Diesel D-245.10 mit einem Fassungsvermögen von 105 Litern. mit., es sind aber auch leistungsstärkere Motoren vorgesehen. Das Getriebe und die Kupplung stammen ebenfalls aus dem „Bull“, alles andere stammt aus dem mittelschweren ZIL-4331. Der Radstand beträgt 4, 5 m, die Vorder- und Hinterradaufhängung ist federabhängig, die Gesamtmasse des LKW beträgt ca. 9 Tonnen.
Ein weiteres Auto, das auf dem drei Tonnen schweren ZIL-5301 basiert - das Reanimobile ZIL-3313GO - ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen AMO ZIL und dem Ekran-Verband, der medizinische Geräte herstellt. Interessanterweise handelte es sich bei der Basis nicht um einen Ganzmetallwagen, sondern um ein Chassis mit einer Kabine, auf dessen Rahmen ein separates medizinisches Modul installiert war. Laut Werksexperten ist es etwa viermal so langlebig wie das Chassis selbst. Wenn dieses unbrauchbar wird, kann es problemlos gegen ein neues ausgetauscht werden. Der Rahmen und die Aufhängung des Fahrzeugs wurden jedoch erheblich modernisiert und unterscheiden sich von den Standardmodellen: Der Rahmen musste gekürzt und fertiggestellt werden. Das Ergebnis struktureller Änderungen an der Aufhängung war eine bessere Fahrt, verringerte Ladehöhe um 50 mm. Die Stabilität des Autos hat sich ebenfalls erhöht. Der Radstand reduziert sich um 426 mm, wodurch das Auto nicht nur kürzer (Länge 5560 mm), sondern auch wendiger wird: Der Wenderadius überschreitet 6, 4 m nicht.
Der Motor ist der gleiche D-245.10 Diesel, er beschleunigt das Auto auf 100 km / h. In Zukunft können die englischen Diesel-Perkins bestellt werden.
Die Innenmaße der Karosserie betragen 3200x2100x1800 mm. Das Volumen ist groß: Bei Bedarf können drei Patienten auf einer Trage und zwei Ärzte untergebracht werden. Alle medizinischen Geräte werden in Russland hergestellt. Für den Notfall stehen ein Defibrillator, ein Elektrokardiograph, ein Anästhesie- und Beatmungsgerät, ein Sauerstoffsystem usw. zur Verfügung. Die Trage kann ihre Position in der Höhe ändern und sich in einen Stuhl verwandeln. Der Körper hat ein kompaktes Waschbecken und zwei Stühle für Ärzte, von denen einer zusammenklappbar ist. Es ist sehr wichtig, dass das medizinische Personal im Rücken arbeiten kann, ohne sich zu beugen. Sorgen Sie für ein Mikroklima in der Kabinenheizung und im Schiebedach. Zum Beladen von Patienten im hinteren Bereich der Maschine gibt es zwei Klapptüren (180 °). Auf der rechten Seite ist eine weitere Tür. Das Auto ist natürlich mit Funk ausgestattet.
Im Gegensatz zu seinen Pendants hat der „medizinische“„Goby“einen einzelnen Reifen und wiegt bei voller Ladung etwas mehr als 4 Tonnen (Standard - fast 7 Tonnen). Jetzt wartet dieses Auto auf Tests. Und schon bald werden ZIL und Ekran eine weitere Version des Reanimobils bauen: Der Stahlrahmenkörper wird durch ein progressives Design der sogenannten Sandwichpaneele ersetzt. Insgesamt sind 11 verschiedene Versionen von medizinischen Spezialmaschinen geplant.