Der erste Touchscreen in einem Auto erschien 1986 in der siebten Generation des Buick Riviera. Über ein monochromes Display auf der Mittelkonsole steuerte der Fahrer das Klima, "Musik" und andere Sekundärsysteme
Der erste Touchscreen in einem Auto erschien 1986 in der siebten Generation des Buick Riviera. Über ein monochromes Display auf der Mittelkonsole steuerte der Fahrer das Klima, "Musik" und andere Sekundärsysteme. Der erste Touchscreen in einem Auto erschien 1986 in der siebten Generation des Buick Riviera. Über ein monochromes Display auf der Mittelkonsole steuerte der Fahrer das Klima, "Musik" und andere Sekundärsysteme.
Die Technologie des Touchscreens wurde in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre beschrieben und zu Beginn des nächsten Jahrzehnts wurden Arbeitsproben demonstriert. Mittlerweile sind mehr als ein Dutzend Gestaltungsmöglichkeiten bekannt, die jedoch alle die gleiche Funktion erfüllen - sie reagieren auf den Kontakt mit dem Bildschirm. Sie unterscheiden sich in der Erkennungsgenauigkeit des Berührungspunktes, der Haltbarkeit, dem Schutz vor Schmutz und Beschädigung, der Fähigkeit, auf Fingerdruck (manchmal auch mit Handschuhen) oder dem Stift zu reagieren. Die Wahl des Designs hängt normalerweise von der beabsichtigten Anwendung ab.
Die Anforderungen an Automobilsysteme sind am geringsten. Es gibt keine direkte aggressive Wirkung, der Betrieb bei niedrigen Temperaturen ist kurzlebig und Tastenanschläge sind relativ selten. Die einfachste Option für solche Bedingungen ist ein Vierdraht-Widerstandsschirm. Es besteht aus einer starren Glasoberfläche und einer flexiblen Außenschicht - einer Membran. Ein Widerstandsmaterial wird auf das Glas und die Membran und ein Dielektrikum zwischen ihnen aufgebracht. Durch Klicken auf die Membran schieben Sie die Isolierschicht durch. Kontakte schließen, Widerstand ändert sich - daher der Name der Technologie. Die vertikalen und horizontalen Koordinaten werden von der Steuerung berechnet, wobei abwechselnd der Spannungsabfall zwischen dem einen und dem anderen Elektrodenpaar abgelesen wird.
Resistives Bildschirmgerät:
1 - Glas
2 - Widerstandsschicht
3 - Dielektrikum
4 - flexible Membran
1
+ Niedrige Kosten, reagiert auf Berührung mit jedem Gegenstand
Kurzzeitige, geringe Lichtdurchlässigkeit
2
In einem Vierdraht-Widerstandsschirm befinden sich Elektroden entlang der Kanten der Platten
Mit der Zeit wird die Schicht auf der Membran gelöscht, was die Leistung verringert. In der Regel beträgt die Ressource nicht mehr als 3 Millionen Klicks - es ist genug für das Leben im Auto. Wenn ein haltbareres Design erforderlich ist, wird die Fünfdrahttechnologie verwendet. Darin sind an den Ecken der inneren Glasschicht vier Elektroden angeordnet. Die fünfte Elektrode wird zur Membran selbst gebracht. Hier wird die Widerstandsschicht durch eine leitende ersetzt. Durch Berühren der Oberfläche ändert sich die Spannung auf der leitenden Schicht, die dem Controller als Signal für den Beginn der Koordinatenmessung dient. Dieses Design lebt zehnmal länger und funktioniert auch, wenn die äußere Schicht beschädigt ist.
Weiterentwickelte Technologie sind kapazitive Touchscreens. Sie sind in Fläche und Projektion unterteilt. Die ersteren haben eine ähnliche Struktur wie die resistiven, es gibt jedoch keine äußere weiche Schicht. Auf das starre Glas wird ein leitfähiges Material aufgebracht, dem Wechselstrom zugeführt wird. Das Berühren des Bildschirms führt zu einem Stromverlust, der den Controller erfasst. Anzeigen reagieren nur auf den aktuellen Leiter - auf den Finger oder Stift, der für diese Art von Oberfläche ausgelegt ist.
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Wenn der Finger den oberflächenkapazitiven Bildschirm berührt, tritt ein Stromverlust auf. Je näher der Finger an der Elektrode ist, desto niedriger ist der Schirmwiderstand und desto höher ist die Stromstärke. Um die Koordinaten zu berechnen, muss der Controller nur die vier Eckelektroden abfragen und die Zahlen vergleichen
Der nächste Schritt sind projektionskapazitive Monitore. Die Rückseite des Panels dieser Geräte ist mit einem Elektrodengitter ausgestattet, während die oberflächenkapazitiven nur vier Elektroden haben. Dank dieser Fülle wird hier die Multitouch-Funktion realisiert, dh das Erkennen mehrerer Berührungen gleichzeitig. Praktisch zum Blättern oder Ändern des Kartenmaßstabs auf dem Bildschirm, beispielsweise mit zwei Fingern. Beide Arten von kapazitiven Touchscreens haben eine lange Lebensdauer - mehr als 200 Millionen Klicks auf einen Punkt.